Chinesische Studie belegt heutige chronische Entzündungskrankheiten

Warum es wichtig ist, den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren!

Schon vor über 1500 Jahren haben chinesische Ärzte beobachtet, dass vor allem in den reichen Fürstenhäusern Patienten Erkrankungen entwickelten, deren Ursache aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin in trüben Säften, Schleim und Nässe lag. Damals waren sich die chinesischen Mediziner sicher, dass folgende Nahrungsmittel für "Verschleimungserkrankungen", wie beispielsweise Übergewicht, Schlaganfall, Dursterkrankung (Diabetes) sowie aufsteigende Leber-Energie (Bluthochdruck) etc., verantwortlich sind: Fleisch, Wurst, alle Milchprodukte und Eier. Zwar gilt Fleisch in der Traditionellen Chinesischen Medizin als kräftigend (tonisierend) und wird eher nach Erkrankungen zur Beschleunigung der Wiedergenesung angeraten, aber nicht in den Mengen, in denen wir dieses in der heutigen Zeit zu uns nehmen.

Harte Fette und Eiweißablagerungen erschweren den Stoffaustausch

Die amerikanische Stiftung von Dr. Greger (www.nutritionfacts.de) weist darauf hin, dass die übermäßige Aufnahme von tierischen Produkten die Mikrozirkulation (Feindurchblutung) verschlechtert. Die Ursache liegt in der übermäßigen Aufnahme der in den tierischen Produkten enthaltenen harten Fette, die die Zellwände verhärten und dadurch den Stoffaustausch in und aus der Zelle behindern. Ebenso wird dieser Austausch durch die übermäßige Ablagerung der Eiweiße im Raum zwischen den Zellen verschlechtert.

Folgen der Massentierzucht für den menschlichen Organismus

In Untersuchungen hat sich gezeigt, dass vor allem durch die tierischen Produkte der Massentierzucht am meisten Pestizide, Herbizide, Insektizide im Vergleich zu anderen Nahrungsmitteln aufgenommen werden. Diese Beobachtungen stimmen mit dem Wissen überein, dass tierische Produkte jeglicher Art zu einer Übersäuerung im Gewebe führen. Diese Übersäuerung wiederum fördert jegliche Art von chronisch-entzündlichen Prozessen.

Bluthochdruck ohne Medikamente mindern

In der Hauptstadt Schwedens wurden 26 Männer mit schulmedizinisch nicht erfolgreich einstellbaren (trotz mehrerer Medikamente) Bluthochdruck-Erkrankungen ein Jahr lang tierisch-eiweißfrei ernährt. Sie wurden dreimal täglich mit tierisch-eiweißfreier Ernährung versorgt (für die Teilnehmer keine Kosten und gute Qualität). 23 dieser Männer waren bezüglich ihres therapieresistenten Bluthochdrucks nach einem Jahr komplett geheilt (86 %). Die restlichen drei Patienten waren in einem deutlich besseren Gesundheitszustand und benötigten weniger schulmedizinische Medikation. Keiner hat einen Eiweißmangel entwickelt!

Darmerkrankungen durch halbvegetarische Ernährung gelindert

In Japan wurde Patienten mit entzündlichen Darmerkrankung (Morbus Crohn/Colitis ulcerosa) empfohlen, eine halbvegetarische Ernährung durchzuführen (man darf weiterhin alles essen, sollte jedoch von allen tierischen Produkten nur die Hälfte der sonst üblichen Menge zu sich nehmen). In den zwei Jahren Nachbeobachtung hatte diese Gruppe nur zu 7 % erneute Schübe. Die Kontroll-Gruppe, die sich weiterhin "normal" ernährte, hatte in den zwei Folgejahren 70 % Rückfälle.

Auswirkung der Ernährung auf Tumor-Wachstum

In Amerika zeigte sich, dass das Blut von Brustkrebs-Patientinnen nach einer zweiwöchigen tierisch-eiweißfreien Ernährungsphase unterschiedlich geklonte Krebszellen auf Petri-Schalen achtfach besser abtöten konnte als zuvor.

Die gesündeste Ernährungsform

Die amerikanische Gesellschaft für Ernährung (ADA) empfiehlt gut durchgeführte vegetarische und vegane Ernährung als die gesündesten Ernährungsformen für Männer, Frauen, Schwangere und Kinder. Man entwickelt durch eine vegetarische oder vegane Ernährung keinen Eiweißmangel, da auch in Kartoffeln, Reis, Mais, Gerste 7-15% Eiweißbausteine (Aminosäuren) enthalten sind. Es lässt sich demnach schlussfolgern, dass zu einem gesundheitsfördernden Lebensstil eine deutliche Verringerung der tierischen Produkte (um 75 %) gehört.

Veröffentlicht in der Ökona®
Das Magazin für natürliche Lebensart

Ausgabe: Sommer 2018 - Seite 58

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